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NRW schafft erstmals einen einheitlichen digitalen Standard für Ausschreibungsvorbereitung in Ministerien und Kommunen

  • Marianne Gürtler
  • 24. Juli
  • 2 Min. Lesezeit
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Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen eröffnet Zugang für alle Verwaltungsebenen – Startup-Kooperation als Vorbild für moderne Beschaffung

München, 23.07.2025 – Ab Juli 2025 steht allen Dienststellen der Landesverwaltung Nordrhein-Westfalens sowie 429 Städten und Gemeinden eine einheitliche digitale Plattform für die KI-gestützte Vorbereitung öffentlicher Ausschreibungen zur Verfügung. Nach einer zentralen Prüfung durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung (MHKBD) wird die Lösung für alle Verwaltungsebenen nutzbar gemacht. Damit entsteht erstmals ein digitaler Standard für die Ausschreibungsvorbereitung in einem deutschen Flächenland.

Nordrhein-Westfalen geht mit diesem Schritt bewusst über Pilotprojekte und freiwillige Ansätze hinaus. Die Entscheidung für eine einheitliche Vorgehensweise entlastet insbesondere kleinere Verwaltungen, die bislang auf individuelle oder analoge Prozesse angewiesen waren. Das Signal: Digitalisierung ist kein Kann mehr, sondern strategisch erforderliche Infrastruktur für eine handlungsfähige Verwaltung.

Die Grundlage für diese landesweite Einführung ist eine umfassende Markterkundung durch das MHKBD. Dabei wurde geprüft, welche Lösungen die komplexen Anforderungen von Ministerien und Kommunen erfüllen können. Das Ergebnis: GovRadar bietet als einzige Lösung derzeit eine praxistaugliche, KI-gestützte Plattform für die standardisierte Vorbereitung von Ausschreibungen über alle Verwaltungsebenen hinweg.

„Nordrhein-Westfalen vergibt mit Köpfchen und KI. Schnell und effizient – was für Unternehmen gilt, gilt auch für die öffentliche Verwaltung in Nordrhein-Westfalen. Nachdem wir mithilfe von Künstlicher Intelligenz die Vergabeverfahren in unserem Kommunen erfolgreich beschleunigt haben, machen wir jetzt bei allen Behörden und Unternehmen des Landes noch einmal Tempo. Davon profitieren vor allem die Bürgerinnen und Bürger, weil Projekte schneller umgesetzt werden können. Nordrhein-Westfalen ist damit Vorreiter in Deutschland. Mithilfe Künstlicher Intelligenz werden Beschaffungen vereinfacht und in Teilen auch automatisiert. So werden nicht nur die Vergabeverfahren beschleunigt, sondern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Standardprozessen und langwierigen Recherchen entlastet. Gerade bei der Vorbereitung von Vergabeentscheidungen müssen wir derzeit einen hohen personellen Aufwand betreiben. Das Land kann nun schneller und effizienter Investitionen tätigen, um benötigte Dienstleistungen und Ausrüstungen zu beschaffen“,

sagt Daniel Sieveke, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Das ist ein Beispiel für strategische Verantwortung von Staat und Verwaltung“,

sagt Sascha Soyk, Gründer und CEO von GovRadar.

„Ein Ministerium prüft zentral existierende Standardlösungen, und ermöglicht allen anderen Ministerien und Kommunen den Zugang. Es schafft damit einen SaaS-Standard, der Verwaltung handlungsfähiger und effizienter macht. So kann Zusammenarbeit zwischen Staat und GovTech-Startups funktionieren – als skalierbare, pragmatische Lösung statt teurer Insellösungen.“

GovRadar unterstützt öffentliche Auftraggeber dabei, die Erstellung von Ausschreibungsunterlagen zu standardisieren und zu beschleunigen. Neben KI-gestützter Wissensaggregation und automatisierten Drafts zur Vorbereitung bietet die Plattform auch integrierte Funktionen für produktneutrale Markterkundung. So sparen Behörden Zeit und Ressourcen und können gleichzeitig die Qualität ihrer Vergabeunterlagen deutlich erhöhen. Behörden berichten von bis zu 90 % Zeitersparnis bei der Erstellung von Ausschreibungsentwürfen.

Mit der landesweiten Einführung in Nordrhein-Westfalen entsteht ein Modell, das auch für andere Bundesländer und den Bund Vorbildcharakter haben kann.

Weitere Informationen:

Pressemitteilung Ministerium: www.mhkbd.nrw Pressekontakt presse@govradar.net

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